die bäume sterben vor dem ersten regen
still wie kleine kinder, die den letzten atem
in den schoß der mutter legen
nachts steigen die pflanzen ins gebirge hoch
und gärten suchen zuflucht im kloster
ich habe den hügel verlassen im gepäck all die jahre
blieben deine lippen unpassierbar meine haut versteppte
und es verblühte das wort im mund
Gabriele Pflug
… und auch die Worte der Kommentatorin. Tieftraurig .
Liebe Ule,
danke, dass du dir immer wieder die Zeit nimmst und bei mir vorbei schaust! Das ist nicht selbstverständlich!
Mit lieben Grüßen
Gabriele
es ist viel traurigkeit, in diesem gedicht. berührend.
Liebe Wolkenbetrachterin,
danke für deinen Besuch und dein Lesen. Manchmal gibt es solche Tage und dann wieder so viel Licht am Himmel.
Wolkenbetrachterin bin ich auch. Das ist das schönste Kino!
Herzlichst
Gabriele
liebe gabriele, traurigkeit ist doch ein legitimes gefühl, ich mag es. es schreibt schöne und berührende gedichte. einen schönen tag dir, alles liebe und liebe grüße aus berlin.
Oh, bitte nicht! Blühende Worte wünsch ich mir von Dir!
Liebe Sabine,
es wird immer wieder blühende Worte geben, Das verspreche ich dir.
Danke und alles Liebe
von Gabriele
Schön! Da bin ich beruhigt und freue mich schon darauf. Liebe Grüße an Dich! 🌻
Gute Heimkehr/Lebewohl lese ich als Übersetzung für namarie. Je nachdem ist das Gedicht traurig oder offen für Begegnung(en). „Gärten suchen Zuflucht im Kloster“ spricht für letzteres, „es verblühte das wort im mund“ spricht allerdings für das erstere. Es kommt mir vor wie die Lage der Siedler im Westjordanland.
Liebe Grüße
Helmut
So wahr!
Traurig ist es, wenn etwas stirbt.
Wir Menschen sind nur einen Funken lang in der Evolution vorhanden
und doch lassen wir viel verbrennen.
Man sagt: Nichts geht verloren – und doch erscheint Veränderung oft so endgültig.
Liebe Grüße,
Syntaxia